Kerzenritual - Licht, das verbindet
Ein Licht schafft Nähe.
Beim Kerzenritual entsteht ein stiller Moment der Dankbarkeit – ohne Pathos, in deinem Tempo.
Worum es geht
Kleine Gesten tragen.
Das Kerzenritual gibt Raum für Erinnerungen – ruhig, würdevoll, verständlich für alle Generationen.
Für wen es passt
Für Feiern in der Trauerhalle, am Grab oder im Wald. Besonders stimmig, wenn viele Menschen ohne Druck kurz mitwirken möchten.
So geht´s - in drei Schritten
1. Licht der Erinnerung: Eine Kerze brennt vorne.
2. Wer möchte, macht mit: Nacheinander treten Menschen vor, denken einen Satz der Dankbarkeit (oder sagen ihn leise) und entzünden ein Teelicht. Niemand muss, jede:r darf.
3. Lichtkreis: Die Teelichter bleiben als Kreis stehen – ein stilles Zeichen der Verbundenheit.
Dauer: 2–4 Minuten
Material: Kerze, Teelichter (ggf. im Glas), Streichhölzer/Feuerzeug
Varianten
- Weitergegebenes Licht: Ein Teelicht wandert Reihe für Reihe.
- Familienkerze: Eine größere Kerze wird gemeinsam entzündet.
- Draußen/Wind: Teelichter im Windlicht oder LED-Teelichter (falls Vorschrift).
Demenzfreundlich gestalten
Klare, kurze Anleitung; ruhiges Tempo; deutliche Gesten (Kerze sichtbar, Lichtkreis gut platziert).
So behalten alle die Orientierung.
Sicherheit & Ort
Kerzen standsicher in Gläsern; Abstand zu Kränzen/Deko; Hausregeln der Halle beachten.
Draußen an Windschutz denken.
Häufige Fragen
Müssen alle mitmachen?
Nein. Ich lade ein – ohne Druck. Jede:r darf, niemand muss.
Ist das auch draußen möglich?
Ja, mit Windschutz für die Teelichter.
Wie lange dauert es?
Meist 2–4 Minuten – ruhig und klar geführt.
Geht das ohne offene Flamme?
Ja, z. B. mit LED-Teelichtern, wenn es die Hausordnung erfordert.
Melde dich - ich bereite alles vor und führe ruhig durch das Ritual